Reitschule im Pongau
Im ganzen Pongau verteilt sind verschiedene Reitschulen und Reiterhöfe, einige Hotels, die ebenfalls einen Pferdestall angeschlossen haben, haben wir auch hier in dieser Liste "Reischule & Reiterhof Pongau" eingebaut. Wer sich also wieder mal in den Sattel schwingen möchte, ist auf dieser Seite richtig, wenn's um den Pongau / Bezirk "St. Johann im Pongau" geht. Rund um die Ballungszentren im Pongau, also einerseits die Wohnregionen wie Bischofshofen, St. Johann im Pongau oder auch Radstadt und natürlich auch die touristischen Regionen wie im Gasteinertal, Werfen und Werfenweng sowie Flachgau sind die meisten Angebote. Wo die Reitschulen und Reiterhöfe etwas dünner gesäht sind, ist im Süden des Pongau an der Grenze zu Kärnten, das liegt aber ganz einfach daran, dass wir es in dieser Region schon mit absolutem Hochgebirge zu tun haben und uns auf den Hauptkamm der Alpen an der Grenze zu Kärnten zubewegen.
Reiten im Pongau
Von Norden nach Süden und von Osten nach Westen gehört der Pongau zu den Gebirgsregionen und das hat auch mit dem Ausreiten zu tun. Die Reitschulen verfügen im Pongau zumeist natürlich über eine schöne Trainingsanlage, einen Reitplatz oder auch eine Reithalle - das Wetter ist ja in Salzburg nicht immer so Niederschlagsfrei, eine Reithalle kann daher ein guter Grund für die Entscheidung für eine bestimmte Reitschule sein. Aber wer ausreiten gehen will im Pongau, sollte sich die Region etwas näher ansehen, denn Ausreiten im Gebirge ist anders als das Erlebnis im Flachland.
Pferdehof Oberegg
Pferdehof Oberegg, Fam. Steiger & LindmoserLampersbach 2
5453 Werfenweng
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Reitschule Steiner
Reiterhof, Reischule Steiner, Familie ScharfetterNiedernfritzerstraße 248
5531 Eben im Pongau
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Reiturlaub, Reiterhof Gut Römerhof
Gut Römerhof, Markus & Kathi DüragerRömerstraße 52
5541 Altenmarkt-Zauchensee
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Zauchentaler Hof Appartments & Reiterhof
Reiterhof & Apparments Herzgesell's Zauchentaler HofHornerweg 9
5541 Altenmarkt im Pongau
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Wastlhof zum Zottl
Ferienwohnungen, Restaurant Wastlhof, Reinhard HofmannWastlgasse 340
5542 Flachgau
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Reitzentrum Huzulengestüt Matthiasgut
Irene Zimmermann, Huzulengestüt & Zucht sowie Reitunterricht / MatthiasgutWalchhofweg 8
5550 Radstadt
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Gut Weissenhof Hotel & Reiterhof
Gut Weissenhof GmbH, Hotel (4*), ReiterhofWeissenhof 6
5550 Radstadt
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Lehenhof – Urlaub am Bauernhof, Reiterferien für Kinder
Lehenbauernhof St. Johann, Familie PirnbacherTalblickstraße 12
5600 St. Johann im Pongau
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Islandpferde Reiten am Oberegghof
Oberegghof Familie IslitzerÖbristweg 71
5602 Wagrain
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Islandpferdehof Ployergut
Reitanlage Ployergut, Daniela Erlbacher & Marlene SchwaighoferDorf 44
5603 Kleinarl
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Pferdehof Gruber
Zucht und Ausbildungsstall Gerald GruberStein 6
5611 St. Veit im Pongau
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Ponyreiten Feriendorf Holzlebn
Feriendorf Holzleb'n GmbHUnterbergstraße 1
5611 Großarl
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Ponyreiten Bauerndörfl Rindereben
Bauerndörfl Rindereben, Familie ViehhauserHüttschlag 6
5612 Hüttschlag
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Jetzbachgut Rita Wieser Reiten
Rita Wieser, Reiten am JetzbachgutSchattau 35
5622 Goldegg
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Oberhaitzinggut Islandpferdehof Reitzentrum
Hoatzinger Reitzentrum, Familie SchockWeinetsberg 32
5630 Bad Hofgastein
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Reitclub Gastein
Reitgastein – Reitclub GasteinRemsacherstraße 7
5640 Bad Gastein
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Pferde mit Geländegang...
Es sind ohnehin die typischen Pferde, die man zumeist im Pongau in einer Reitschule antrifft. Jene Pferde, die sich durch eine hohe Trittsicherheit auszeichnen, das Gebirge und steile Aufstiege und auch steile Abhänge gewöhnt sind. Das ist schon mal eine gute Voraussetzung, damit man mit einem Pferd einen Ausritt in die Berge machen kann, aber auch der Reiter bzw. die Reiterin sollte sich im Gebirge sicher fühlen und vor allem wissen, wenn ein Auftstieg oder Abstieg kommt, wie man dort korrekt reitet.
Kurze Anleitung: Bergauf reiten...
Beim Reiten auf einen Berg hinauf, also wenn es steiler nach oben geht, sollte die Reiterin immer im Entlastungssitz reiten - zumindest, noch besser wäre "leichter Sitz". Beim "Entlastungssitz" kann man die Steigbügel in gleicher Einstellung belassen, beim "leichten Sitz" sollten die Steigbügel etwas kürzer geschnallt werden, es sind 3 - 6 Löcher am Bügelgurt zu empfehlen. Je schneller die Gangart ist, desto mehr Entlastung sollte die Reiterin dem Pferd beim Sitz geben. Im Schritt ist es weniger dramatisch, wenn man aber einen Bergweg hinauf galoppiert, dann sollte die Entlastung erweitert werden.
Beim Entlastungssitz neigt man den Oberkörper etwas nach vorne, im Prinzip zumindest etwa so, dass der Oberkörper trotz der Steigung eben auch weiterhin senkrecht bleibt, bei steileren Bergen neigt sich die Reiterin noch etwas weiter nach vorne. Das Gewicht wird dabei aus dem Sattel genommen um den Rücken des Pferdes zu entlasten. Dass die Reiterin in Summe dadurch natürlich nicht leichter ist, liegt in der Natur der Sache, aber das Gewicht wrid stärker auf die Steigbügel verlegt, die wiederum durch den Sattel die Belastung besser am Pferd verteilen und auf den ganzen Oberkörper führen, während der Sattel eben genau eine bestimmte Druckfläche darstellen würde.
Richtige Geschwindigkeit beim Bergauf-Reiten
Beachten sollte die Reiterin - und zwar jede in der Gruppe - die richtige Geschwindigkeit beim Berauf-Reiten, denn Pferde sind Herdentiere und Fluchttiere, damit haben sie einen verbundenen Instinkt, der in der Gruppe dynamsich ist. Wenn also mehrere Reiterinnen gemeinsam mit den Pferden einen Berg hinaufreiten, dann sollte die Geschwindigkeit an die Reiterin und das Pferd angepasst werden, das hier am langsamsten oder unsichersten agiert. Wenn nämlich alle im Schritt gehen und ein Pferd plötzich in den Galopp wechselt, dann kann das dazu führen, dass die anderen Pferde diesen Wechsel sofort nachvollziehen, weil sie in der Herde zusammenbleiben wollen und ein Fluchtinstinkt auch dazu führt, dass das eine ausbrechende Pferd die anderen quasi "mit nimmt". Die Tatsache, dass Pferde Fluchttiere sind, führt nämlich dazu, dass sie - ohne selbst nach einer Gefahr Ausschau zu halten - das Verhalten von anderen Pferden als Fluchtaufforderung interpretieren. Daraus kann eine sehr unangenehme Eigendynamik entstehen und nicht selten sind Unfälle beim Ausreiten genau darauf zurückzuführen, dass ein Pferd "ausgebrochen" ist und die anderen Pferde sich mitreissen lassen haben.
Und wie reitet man bergab?
Auch das klingt zunächst einfacher als es ist. In einem abwechslungsreichen Gelände müssen Reiterinnen und Reiter ohnehin sehr flexibel sein, denn weitgehend sollte der "lotrechte Sitz" eingehalten, werden - das heißt auch - egal wie das Pferd im Gelände steht, nach oben oder nach unten - die Reiterin und der Reiter sollten den Oberkörper senkrecht halten. Beim Bergaufreiten sollte man nicht nach hinten kippen, beim Bergabreiten nicht nach vorne. Denn beides würde genau in die falsche Richtung eine Belastung und einen entsprechenden Druck auf das Pferd ausüben.
Bergab reiten heißt gerade aus!
Was viele nicht wissen und auch vom Skifahren her völlig falsch beim Reiten interpretieren ist die Richtung in der man für das Pferd im Optimalfall beim Bergabreiten reiten sollte. Die richtige Route führt geradewegs nach unten, denn nur so können Vorderbeine und Hinterbeine des Pferdes jeweils in gleicher Höhe sein. Wer einen Hang seitlich in Serpentinen herunterreiten möchte, wie man das vielleicht beim Skifahren machen würde, macht es dem Pferd nicht leichter sondern schwerer, weil die Hinterläufe dadurch ungeleich auf dem Hang stehen. Das Pferd kann sich nicht seitlich neigen, würde sonst "umkippen", sondern muß den Höhenunterschied mit den Beinen ausgleichen. Und das ist beim Skifahren zwar mit Bergski und Talski für uns Menschen noch relativ unproblematisch, für das Pferd ist das aber keine gute Idee.
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