Reitschule im Pinzgau
Im ganzen Pinzgau verteilt sind verschiedene Reitschulen und Reiterhöfe, einige Hotels, die ebenfalls einen Pferdestall angeschlossen haben, haben wir auch hier in dieser Liste "Reischule & Reiterhof Pinzgau" eingebaut. Wer sich also wieder mal in den Sattel schwingen möchte, ist auf dieser Seite richtig, wenn's um den Pinzgau / Bezirk "Zell am See" geht. Rund um die Ballungszentren im Pinzgau, also Saalbach-Hinterglemm, Zell am See und auch Saalfelden sind die meisten Angebote. Wo die Reitschulen und Reiterhöfe etwas dünner gesäht sind, ist im Westen des Pinzgau in Richtung Krimml.
Reiten im Pinzgau
Von Norden nach Süden und von Osten nach Westen gehört der Pinzgau zu den Gebirgsregionen und das hat auch mit dem Ausreiten zu tun. Die Reitschulen verfügen im Pinzgau zumeist natürlich über eine schöne Trainingsanlage, einen Reitplatz oder auch eine Reithalle - das Wetter ist ja in Salzburg nicht immer so Niederschlagsfrei, eine Reithalle kann daher ein guter Grund für die Entscheidung für eine bestimmte Reitschule sein. Aber wer ausreiten gehen will im Pinzgau, sollte sich die Region etwas näher ansehen, denn Ausreiten im Gebirge ist anders als das Erlebnis im Flachland.
Alexandra LangreiterEmbach 20
5651 Lend
Details
Reiterhof Nigglgut
Pension-Reiterhof NigglgutKichbichlweg 8
5661 Rauris
Details
Badhausstall Reiterhof
Hoffmannsthalstraße
5700 Maishofen
Details
Porsche Reitclub
Porsche Reitclub Zell am See (e.V.) Porsche Allee 935
5700 Zell am See
Details
Reiturlaub Landgut Edelweiss
Landgut EdelweißSchloßstraße 75
5710 Kaprun
Details
Quo Vadis Arabians
Quo Vadis AraibansSchloßstraße 80
5710 Kaprun
Details
Reitverein Gorei
Reitverein Gorei MittersillMongweg 29
5730 Mittersill
Details
Altachhof, Reiten, Reitstall, Hotel
Altachhof Eder GmbH & Co KGAltachweg 15, 5753 Saalbach
5753 Saalbach-Hinterglemm
Details
Unter Schwarzach Hof, Hotel, Spa, Reiterhof
Unterschwarzach GmbHSchwarzacherweg 40
5754 Saalbach-Hinterglemm
Details
Reiterhof Hotel Oberschwarzach
Familie Feichtner, Hotel OberschwarzachSchwarzacherweg 42
5754 Saalbach-Hinterglemm
Details
Reitclub & Gestüt Waldeck
Gundi GassnerHaid 10
5760 Saalfelden
Details
Grukodilfarm Reiterhof & Therapeuthisches Reiten
Mag. Manuela Gruber-KochUttenhofen 28
5760 Saalfelden
Details
Ponyhof Leogang
Gerti & Isi Grießner, Ponyhof LeogangHirnreit 48
5771 Leogang
Details
Jodlgut Leogang – Pferdezucht, Reitanlage
Johannes GassnerEcking 4
5771 Leogang
Details
Pferde mit Geländegang...
Es sind ohnehin die typischen Pferde, die man zumeist im Pinzgau in einer Reitschule antrifft. Jene Pferde, die sich durch eine hohe Trittsicherheit auszeichnen, das Gebirge und steile Aufstiege und auch steile Abhänge gewöhnt sind. Das ist schon mal eine gute Voraussetzung, damit man mit einem Pferd einen Ausritt in die Berge machen kann, aber auch der Reiter bzw. die Reiterin sollte sich im Gebirge sicher fühlen und vor allem wissen, wenn ein Auftstieg oder Abstieg kommt, wie man dort korrekt reitet.
Kurze Anleitung: Bergauf reiten...
Beim Reiten auf einen Berg hinauf, also wenn es steiler nach oben geht, sollte die Reiterin immer im Entlastungssitz reiten - zumindest, noch besser wäre "leichter Sitz". Beim "Entlastungssitz" kann man die Steigbügel in gleicher Einstellung belassen, beim "leichten Sitz" sollten die Steigbügel etwas kürzer geschnallt werden, es sind 3 - 6 Löcher am Bügelgurt zu empfehlen. Je schneller die Gangart ist, desto mehr Entlastung sollte die Reiterin dem Pferd beim Sitz geben. Im Schritt ist es weniger dramatisch, wenn man aber einen Bergweg hinauf galoppiert, dann sollte die Entlastung erweitert werden.
Beim Entlastungssitz neigt man den Oberkörper etwas nach vorne, im Prinzip zumindest etwa so, dass der Oberkörper trotz der Steigung eben auch weiterhin senkrecht bleibt, bei steileren Bergen neigt sich die Reiterin noch etwas weiter nach vorne. Das Gewicht wird dabei aus dem Sattel genommen um den Rücken des Pferdes zu entlasten. Dass die Reiterin in Summe dadurch natürlich nicht leichter ist, liegt in der Natur der Sache, aber das Gewicht wrid stärker auf die Steigbügel verlegt, die wiederum durch den Sattel die Belastung besser am Pferd verteilen und auf den ganzen Oberkörper führen, während der Sattel eben genau eine bestimmte Druckfläche darstellen würde.
Richtige Geschwindigkeit beim Bergauf-Reiten
Beachten sollte die Reiterin - und zwar jede in der Gruppe - die richtige Geschwindigkeit beim Berauf-Reiten, denn Pferde sind Herdentiere und Fluchttiere, damit haben sie einen verbundenen Instinkt, der in der Gruppe dynamsich ist. Wenn also mehrere Reiterinnen gemeinsam mit den Pferden einen Berg hinaufreiten, dann sollte die Geschwindigkeit an die Reiterin und das Pferd angepasst werden, das hier am langsamsten oder unsichersten agiert. Wenn nämlich alle im Schritt gehen und ein Pferd plötzich in den Galopp wechselt, dann kann das dazu führen, dass die anderen Pferde diesen Wechsel sofort nachvollziehen, weil sie in der Herde zusammenbleiben wollen und ein Fluchtinstinkt auch dazu führt, dass das eine ausbrechende Pferd die anderen quasi "mit nimmt". Die Tatsache, dass Pferde Fluchttiere sind, führt nämlich dazu, dass sie - ohne selbst nach einer Gefahr Ausschau zu halten - das Verhalten von anderen Pferden als Fluchtaufforderung interpretieren. Daraus kann eine sehr unangenehme Eigendynamik entstehen und nicht selten sind Unfälle beim Ausreiten genau darauf zurückzuführen, dass ein Pferd "ausgebrochen" ist und die anderen Pferde sich mitreissen lassen haben.
Und wie reitet man bergab?
Auch das klingt zunächst einfacher als es ist. In einem abwechslungsreichen Gelände müssen Reiterinnen und Reiter ohnehin sehr flexibel sein, denn weitgehend sollte der "lotrechte Sitz" eingehalten, werden - das heißt auch - egal wie das Pferd im Gelände steht, nach oben oder nach unten - die Reiterin und der Reiter sollten den Oberkörper senkrecht halten. Beim Bergaufreiten sollte man nicht nach hinten kippen, beim Bergabreiten nicht nach vorne. Denn beides würde genau in die falsche Richtung eine Belastung und einen entsprechenden Druck auf das Pferd ausüben.
Bergab reiten heißt gerade aus!
Was viele nicht wissen und auch vom Skifahren her völlig falsch beim Reiten interpretieren ist die Richtung in der man für das Pferd im Optimalfall beim Bergabreiten reiten sollte. Die richtige Route führt geradewegs nach unten, denn nur so können Vorderbeine und Hinterbeine des Pferdes jeweils in gleicher Höhe sein. Wer einen Hang seitlich in Serpentinen herunterreiten möchte, wie man das vielleicht beim Skifahren machen würde, macht es dem Pferd nicht leichter sondern schwerer, weil die Hinterläufe dadurch ungeleich auf dem Hang stehen. Das Pferd kann sich nicht seitlich neigen, würde sonst "umkippen", sondern muß den Höhenunterschied mit den Beinen ausgleichen. Und das ist beim Skifahren zwar mit Bergski und Talski für uns Menschen noch relativ unproblematisch, für das Pferd ist das aber keine gute Idee.
Thema fertiglesen...